[freifunk-public] Freifunk Image für Raspberry Pi oder UP-Board?

Michael Kirsch mickimzg at gmail.com
Sa Mai 27 22:55:55 CEST 2017


Hallo nochmal,

nein den Link kannte ich noch nicht. Ich hatte die Tage ein Image von einer befreundeten Funkamateurin aus Österreich bekommen. Deren Mesh-Daten sind jedoch andere. Danke für den Link. Derzeit habe ich noch keines der beiden Varianten ausprobiert, aber so eine Karte ist ja schnell geflasht. 

Vorteile der Raspberry-Variante sind sicher die Möglichkeit mehrere Karten betreiben zu können, wobei ich dabei jedoch unbedingt einen aktiven USB-Hub verwenden würde da der Raspberry nur 600 mA am USB-Bus bereit stellen kann und diese auch strikt abregelt. Nach einem kleinen Powerhack in der /boot/cmdline.txt macht er zwar 1200 mA aber das wird bei 2 Alfa-Networks-Karten auch schnell eng. Der Artikel des von dir geposteten Links ist schon etwas älter. Inzwischen sieht die Unterstützung mit Kernelmodulen (Treibern) deutlich besser aus. Bisher konnte ich noch jede USB-Wifi-Karte zum laufen überreden die ich hier herumfliegen hatte. Bei den RTLxxxxCU Chipsätzen ist zwar noch etwas Pfuscherei nötig, aber auch dort funktioniert hostAPd wenn man es entsprechend kompiliert (oder kompiliert runter läd *hihi*) auch gut. Bei Amazon bekommt man für günstiges Geld (23 Euro) Richtantennen (Quad) mit integriertem USB-Wifi, die Raspbian-jessie out of the Box sofort erkennt. Die können sich von der Abstrahlung echt sehen lassen. (Für das Geld)

Also für mein konventionelles W-Lan machen die Raspberry’s bisher eine gute Figur. MiniDLNA für die netzinterne Mediathek schafft es über die Himbeeren immer noch 2 Nutzer zu befriedigen, die HD-Inhalte sehen. Bei 4K Files ist jedoch Schluss. Das kommt mit Sicherheit vom USB-Bus, an dem beim Raspberry ja alles angebunden ist. So ist es auch nicht unbedingt ratsam von der D-Box auf eine NFS-Freigabe aufzuzeichnen, wenn ein Raspberry dazwischen hängt.

Naja, meine Erfahrungen erstrecken sich halt bisher nur auf direkt händisch konfigurierte Netze. Ich bin einmal gespannt, wie ich mich mit der OpenWRT Software so anstelle.

Re. ps. Die gezielte Antwort an dich war nicht beabsichtigt. Ich habe nur lange schon keine Mail-Korrespondenz mehr mit einer Liste gehabt und nebenbei nutze ich dieses „Mail“ vom Mac auch noch nicht so lange. Daher war mir es garnicht aufgefallen. ;-)

Gruß Michael


> Am 27.05.2017 um 20:25 schrieb UCas <UCas at UCasLife.de>:
> 
> Hi,
> 
> kennst du den hier schon?
> https://wiki.freifunk.net/Raspberry_Pi_und_OpenWRT
> 
> Gruß
> Uwe
> 
> ps: War das Absicht, dass du jetzt mir persönlich geschrieben hast und
> nicht mehr der Liste?
> Antworte in der nächsten Mail gerne nochmal auch an die Liste, damit
> alle mitlesen können.
> 
> 
> Am 27.05.2017 um 18:54 schrieb Michael Kirsch:
>> Hallo Uwe,
>> 
>> danke für deine schnelle Antwort.
>> Der Grund ist ganz simpel. Ich habe die Dinger hier herumliegen. Bei den bisher eingesetzten komme ich bei den verwendeten W-Lan Karten recht einfach an die Firmware, die das Kernelmodul läd und kann sie dazu überreden mit 31 dBu zu senden. Natürlich ist der Raspberry eine Krücke, da er alles über seinen USB2-Bus schippt, aber eben eine Alternative wenn man selbst experimentieren möchte.
>> 
>> Gruß Michael
>> 
>> 
>>> Am 27.05.2017 um 18:41 schrieb UCas <UCas at UCasLife.de>:
>>> 
>>> Hi Michael,
>>> 
>>> wieso genau möchtest du denn ein Image auf einen Raspberry packen?
>>> Die Idee hatte ich auch schon, finde sie auch spannend, aber am Ende ist
>>> ein TP-Link-Router einfach günstiger und bringt alles nötige mit.
>>> 
>>> Gruß
>>> Uwe
>>> 
>>> 
>>> Am 27.05.2017 um 17:51 schrieb Michael Kirsch via freifunk-public:
>>>> Hallo zusammen,
>>>> 
>>>> ich bin der Michael und interessiere mich für das Thema Freifunk. Gerade weil unsere (entschuldigt bitte den Ausdruck) „Mobilfunk-Mafia“ das Preisniveau für mobiles Internet angesichts der Marktlage in Deutschland für angemessen findet. Im privaten Freundeskreis betreibe ich in der Region Merzig schon seit geraumer Zeit einige Funknetzwerke über die es möglich ist, an verschiedenen Standorten über W-Lan zu surfen. Angesichts des Thema’s Fremdstöhrerhaftung, und weil innerhalb dieses Netzes eigene lokale, und teils über VPN angebundene Dienste zur Verfügung stehen, sind die daran beteiligten Access-Points natürlich verschlüsselt. Wer möchte schon den TVheadend oder die netzeigene Mediathek global freigeben?
>>>> 
>>>> Nun jedoch zu meiner Frage:
>>>> Besteht derzeit bereits ein lauffähiges und pflegeleichtes Freifunk-Image für den Raspberry Pi und/oder vorzugsweise das UP-Board? (Der UP ist ein Raspberry-Clone mit wesentlich größerer Performance und vor allem einer Intel Architektur)
>>>> 
>>>> MfG, Michael
> 
> 
> -- 
> Uwe Caspari
> Ackerstraße 12 | 66125 Dudweiler
> 06897 17 17 340
> https://www.ucaslife.de
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