[Public] Fefes Kommentar zu der Gender - Diskussion --> Lesenswert!

Christopher Stumm cstumm at all-ternativ.de
Do Jan 3 01:47:37 CET 2013


ok ok ok, das Pasten hat alle Umbrüche verschluckt :/

hier nur der link:
http://blog.fefe.de/?ts=ae1a50a0

vg


Am 03.01.2013 01:39, schrieb Christopher Stumm:
> Nachdem der 29c3 vorbei ist und sich dieser Creepercard-Kram nun doch 
> leider langsam ins Netz ergießt, möchte ich auch ein paar Punkte zu 
> Protokoll geben. Erstens: der Congress war großartig, es war ein 
> Riesenspaß, da waren lauter nette, freundliche, interessante und 
> interessierte Leute und ich habe schöne Dinge gesehen und gelernt, 
> spannende Gespräche geführt und meinen Horizont erweitert. Leider 
> haben ein paar Schreihälse (Gerüchten zufolge als "jetzt werden wir 
> diese Hacker aber mal so richtig vorführen"-Reaktion auf die voll nach 
> hinten losgegangene C-Base-Klotür-Sache) die Außenwahrnehmung des 29c3 
> beschmutzt; als Veranstaltung, wo sich Frauen nur in Begleitung von 
> schwerbewaffneten Bodyguards wagen können, weil sie sonst schon beim 
> Einparken mit Übergriffen rechnen müssten. Das tut schon mir weh, der 
> ich nur Vortragender und Mitglied bin. Wie muss sich erst jemand 
> fühlen, der ein halbes Jahr seines Lebens in die Organisation 
> investiert hat? Ungefähr so wie ihr euch das jetzt vermutlich 
> vorstellen könnt, ich habe auf dem Congress persönlich ein paar 
> Stunden mit Deeskalation verbracht. Und die unbesungenen Organisatoren 
> des Kongresses waren auch die einzigen echten Opfer dieser ganzen 
> Angelegenheit, denn tatsächliche physische Übergriffe gab es keine, 
> jedenfalls wurde dem Awarenessteam keiner gemeldet.Awarenessteam? Ja, 
> wir hatten ein Awarenessteam. Das A-Team war mit 8 Teilnehmern sehr 
> großzügig besetzt, wenn man bedenkt, dass es aus Sicht des Clubs keine 
> Anzeichen dafür gab, dass es hier wirklich ein Problem gibt, und dass 
> der Club an anderer Stelle Probleme hatte, genügend viele Freiwillige 
> zu finden, um alle nötigen Aufgaben während des Kongresses erledigen 
> zu können. Es gab auch mehrere Gender-Vorträge im Programm, das ist 
> unter Hackerkonferenzen ein Alleinstellungsmerkmal. In einem Programm, 
> das sich dann auch prompt als "hat zu wenig Tech-Talks" beschimpfen 
> lassen musste.Ich muss ein bisschen ausholen, um das Mimimi zu 
> rechtfertigen, was gleich kommt. In der Berichterstattung über den 
> 29c3 gab es den schönen Satz, dass die Hamburger Behörden das 
> Konfliktpotential beim 29c3 geringer als bei einem Kirchentag 
> einschätzen. Das würde ich sogar noch drastischer formulieren wollen. 
> Wenn man auf dem Congress eine kaputte Fernbedienung irgendwo liegen 
> lässt, wird die nicht nur nicht geklaut, sondern mit einer gewissen 
> Wahrscheinlichkeit hat sie der Finder auch gleich noch repariert. Ein 
> Kumpel hat auf dem Camp sein Auto abzuschließen vergessen. Das stand 
> da ein paar Tage unabgeschlossen rum. Niemand hat es geklaut, auch das 
> Autoradio war noch da. Nach dem Camp fuhr er in die Innenstadt, 
> parkte, schloss ab, ging kurz was essen, kam zurück, da war das Auto 
> aufgebrochen und der Inhalt geklaut. Hacker sind zwar manchmal sozial 
> gestört, introvertiert, werden in der Schule gemobbt, aber gerade das 
> sorgt dafür, dass sie Respekt vor der Privat- und Intimsphäre Anderer 
> haben und nicht übergriffig werden. Gibt es Ausnahmen? Bestimmt. 
> Außerdem kommen zu so einer Massenveranstaltung ja nicht nur Hacker. 
> Und wir machen ja am Eingang keine Gesinnungskontrolle mit 
> Lügendetektor. Und dann gibt es da noch den Einfluss von Alkohol und 
> anderen Drogen.Der Congress ist ein Community-Event. Das ist kein "die 
> Orga macht und ihr konsumiert". Die Vorträge kommen aus der Community, 
> die Helfer kommen aus der Community, die Orga rekrutiert sich aus der 
> Community, sogar die Auswahl der Vorträge ist ein Community-Ding. Wer 
> etwas auf dem Congress haben möchte, der bringt die nötigen Teile mit 
> und macht es einfach. "Die Orga" schafft die nötige Infrastruktur 
> (Strom, Licht, Wasser, Internet, Platz, Blog, Wiki), den Rest machen 
> die Teilnehmer selbst. In diesem Kontext muss man sich die Bestürzung 
> des A-Teams vorstellen, als der erste Konfliktpunkt war, dass jemand 
> im Wiki eine Seite mit sexistischem Dummschwall hinterlassen hatte. 
> Und das war jetzt nicht mal Kram, der Argumente hatte, und 
> möglicherweise Schaden anrichten kann, weil er Leute umstimmen könnte, 
> sondern offensichtlicher Vandalismus. Das ist ein Wiki. Die korrekte 
> Reaktion wäre gewesen: Dummschwall löschen. Der Edit-Button ist auf 
> der Seite selbst. Klicken, Text rausnehmen, Submit klicken, fertig. 
> Ein Dutzend Menschen haben sich auf Twitter über diese Seite empört. 
> Niemand hat den Edit-Button gefunden. Und keiner rief bei der Hotline 
> an.Ein anderes Beispiel war, dass jemand aus den Creepercards einen 
> Frauenkörper gelegt hatte. Erinnern wir uns kurz daran, was ein Hacker 
> ist. Ein Hacker ist jemand, der kreativ mit Dingen umgeht, die andere 
> nur wie vorgesehen benutzen würden. Hier hat jemand Creepercards 
> gesehen und ist damit kreativ umgegangen. Genau diese Art von Menschen 
> wollen wir haben! Die aus an sich negativen Dingen Kunst machen 
> können! Das war aus meiner Sicht auch das Hauptproblem und Auslöser 
> für die unentspannten Momente, dass die meisten Besucher die Karten 
> nicht ernst nahmen, sondern für einen Spaß hielten. In einem Umfeld, 
> in dem Pro-Guttenberg-Demonstrationen organisiert werden und in dem 
> Leute mit Fnord-T-Shirts herumlaufen, die täuschend echt nach dem 
> Ford-Logo aussehen, ist das ja wohl auch nicht verwunderlich, denn die 
> Karten erfüllten alle Kriterien von Satire: kein Ansprechpartner 
> genannt, keine Anleitung oder Einführung zum Schaffen eines 
> Problembewusstseins dabei, keine weiterführenden Links, anhand derer 
> man sehen kann, was einem da eigentlich gerade konkret vorgeworfen 
> wird und wie man sein Verhalten ändern soll, und aus Sicht der meisten 
> Besucher bestand auch kein Bedarf an einer Lösung für das 
> Sexismus-Problem, weil das Problem so nie wahrgenommen wurde. Ich 
> würde sogar konstatieren, dass die Karten für ihren vorgeblichen Zweck 
> offensichtlich völlig ungeeignet waren, aber das hat auch mit dem 
> Congress zu tun, der ja nicht grundlos Chaos Communication Congress 
> heißt. Beim Congress geht es um das Kommunizieren. Sexismus ist ein 
> soziales Problem, sowas löst man, indem man miteinander redet. Diese 
> Karten sind kein Kommunikationsmittel, sondern ein 
> Kommunikationsbeendigungsmittel. Das ist kein Kommunizieren, das ist 
> ein Pranger. Auf den roten Karten stand sinngemäß drauf, man solle 
> froh sein, dass man nicht direkt einen in die Fresse gekriegt habe, 
> und stattdessen nur diese Karte hier überreicht bekommen hat. Wer 
> körperliche Gewalt androht, hat sich in jeder auf Kommunikation 
> aufbauenden Kultur direkt vollständig und nachhaltig selbst 
> disqualifiziert. Ich für meinen Teil habe die Debatte im Vorfeld 
> partiell mitgekriegt und nahm an, dass die Karten ernst gemeint waren. 
> Der Großteil der Congressteilnehmer wusste das nicht und hielt das für 
> einen schlechten Scherz. Dementsprechend wurden dann damit gespielt. 
> Das Spektrum ging vom erwähnten Frauenkörper über ein Penis aus grünen 
> Karten, über eine Krone, ein Minecraft-Creeper, ein Brustpanzer (sehr 
> meta!) bis hin zu Space Invaders. Für Penis und Frauenkörper gibt es 
> inzwischen ein Bekennerschreiben. Das A-Team hat sich mit denen 
> hingesetzt und ihnen erklärt, dass das eine Provokation sei und für 
> die Gesamtsituation nicht förderlich, und dann war das weg und alles 
> war wieder gut. Kommunikation hilft nämlich in solchen Situationen — 
> im Gegensatz zu Pranger-Karten.Der andere wohlpublizierte Fall war das 
> Hacker Jeopardy, bei dem auf Twitter die größte Empörung von Menschen 
> kam, die überhaupt nicht auf dem Congress waren. Und nur ein 
> verschwindend geringer Bruchteil von denen hatte die Integrität, das 
> auch dranzuschreiben an ihre Tweets. Ich empfehle jedem, sich erstmal 
> in Ruhe den Stream anzugucken, bevor sich da irgendwelche Meinungen 
> auf Basis von Hysterie-Tweets anderer Leute bilden. Die rote Karte ist 
> ihrem Text nach zu urteilen ausdrücklich für wirklich widerliche, 
> handgriffliche, physische Übergriffe gedacht, so Kategorie "Angreifer 
> nähert sich mit heruntergelassener Hose und ausgestreckten Händen in 
> Grabbelhaltung". Ich kann es den Moderatoren angesichts der geradezu 
> lächerlichen Zoten, derer sie da angeklagt werden, nicht übel nehmen, 
> dass sie die Übergabe der roten Karten für eine Satire-Handlung 
> hielten. Zumal hier mit unproportionaler Agressivität auf Witze über 
> die Creepercards reagiert wurde, nicht über Frauen oder Minderheiten. 
> Über die Karten. Es gab danach ein Gespräch zwischen den Moderatoren 
> und dem A-Team und jetzt sind die Missverständnisse ausgeräumt. 
> Kommunikation hilft nämlich bei sowas, Karten nicht.Sehr spannend beim 
> Hacker Jeopardy ist auch, dass bei all dem gerechten Zorn und der 
> Hysterie auf Twitter (bis hin zu "Macker-Jeopardy" und Aufrufen, die 
> Moderatoren rauszuschmeißen und Hacker-Jeopardy zu verbieten!) kaum 
> jemand sagen konnte, was eigentlich der Auslöser war. So nichtig war 
> der Auslöser. Eine Version, die ich hörte, war dass jemand angesichts 
> der offenen Frauenförderung der Moderatoren gegen die positive 
> Diskriminierung protestieren wollte. Dem kann man sich jetzt 
> inhaltlich anschließen oder nicht, aber eine rote Karte für positive 
> Diskriminierung ist ja wohl völlig indiskutabel.Unter dem Strich 
> stellte sich bei Einigen die Befürchtung ein, dass es bei diesen 
> Karten gar nicht darum geht, irgendein tatsächlich vorhandenes oder 
> eingebildetes Sexismus- oder Übergriffsproblem zu lösen, sondern es 
> nur um das Kaputtmachen des Kongresses geht. Es gab da im Vorfeld 
> einige Tweets und Blogkommentare im Umfeld der Klotür-Geschichte, die 
> sich so deuten ließen. Auf der anderen Seite soll man niemandem bösen 
> Willen unterstellen, nur weil das Ergebnis ihrer Bemühungen negativ 
> ist und sie ihren Kurs nicht korrigieren. Daher gab es Gespräche 
> zwischen A-Team und der Flauscheria und (soweit bekannt) den 
> Mitbringern der Creepercards, die am Ende in einer 
> "Policccy"-Gesprächsrunde mündeten. Das Ergebnis war ernüchternd. Die 
> Creepercard-Verantwortlichen schoben das Versagen der Karten der 
> Congress-Orga in die Schuhe. Einige der üblichen Verdächtigen kamen 
> gar nicht erst zu dem Treffen. Das hat die Fronten eher verhärtet, auf 
> Clubseite fallen jetzt vereinzelt Wörter wie "Agitation", und es 
> stellt sich das Gefühl ein, dass hier jemand angereist ist, um 
> Vorwände für Empörung zu suchen, und wenn kein Problem da ist, dann 
> konstruiert man halt eines, indem man zu einer Gameshow spät in der 
> Nacht geht und dort die flapsige Moderation anprangert. Das fühlt sich 
> alles an wie ein Trollversuch, nicht wie der berechtigte Hinweis auf 
> ein tatsächliches Problem. Und der Verlierer ist am Ende der Kampf 
> gegen den tatsächlichen Sexismus, denn hier werden Begriffe wie 
> "Sexismus", "Vergewaltigung", "Rape Culture" u.ä. so inflationär 
> durcheinandergeworfen, dass am Ende jemand mit einem wirklichen 
> Übergriffsproblem statt der nötigen Hilfe ein "Haha, hat dir jemand 
> was an die Klotür gemalt?" kriegt, weil drumherum so viel 
> undifferenziert hyperventiliert wurde.Wie fließend die Übergänge 
> zwischen Satire und Realität waren, kann man anhand dieses Tweets an 
> sich selber prüfen. Ist das jetzt ernst gemeint oder Satire? Die 
> können doch nicht ernsthaft eine Flauschecke aufmachen und dann 
> Knutschende rausschmeißen? Oder doch? Schon während des Kongresses hat 
> die Presse angefangen, explizit nach Frauen auf dem 29c3 zu suchen. 
> Ihr werdet doch bestimmt auch krass unterdrückt hier, oder? Operation 
> erfolgreich, Patient tot.Oder wie ist es hiermit? Die Karten haben 
> nicht nur die Stimmung vergiftet, sondern selbst zu mehr Belästigung 
> geführt als es vorher ohne sie gab und sie zu bekämpfen vorgaben. 
> Klar, man kann da jetzt Unwissenheit, Naivität und Inkompetenz 
> unterstellen. Oder man kann davon ausgehen, dass das die Absicht war. 
> Ich habe mir meine Meinung noch nicht zu Ende gebildet an der Stelle, 
> tendiere aber alleine aus verschwörungstheoretischen Gründen 
> grundsätzlich zu Absicht.Unabhängig davon ist der Schaden natürlich 
> jetzt angerichtet. Weil hier ein paar Menschen ihr Lebensbild dem Rest 
> der Welt aufdrängen wollten, hat der Kongress jetzt nicht nur 
> Gender-Trolle sondern auch Maskulinisten am Bein, und Taliban aller 
> Couleur. Hier wird "ich fühle mich belästigt" zum Maßstab für das 
> Handeln aller Anderen erhoben. Was wenn nächstes Jahr die katholische 
> Kirche oder die Scientologen ankommen und sich in ihrer 
> Religionsausübung unterdrückt fühlen? Einer der Vorträge dieses Jahr 
> war Sprache, Ungleichheit und Unfreiheit von Anatol Stefanovitsch. Das 
> hätte die Debatte voranbringen können, aber ging so im Gezeter über 
> "Macker-Jeopardy" unter.Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, 
> dass der CCC seit Jahren gegen die Vorratsdatenspeicherung kämpft, 
> weil dort weite Teile der Bevölkerung unter Pauschal-Verdacht gestellt 
> werden. Einer der NSA-Whistleblower hat in seinem Vortrag erwähnt, 
> dass eine der wichtigsten Freiheiten die Freiheit von Verdacht und 
> Ermittlung sei. Und jetzt kommen hier ein paar selbsternannte 
> Aktivisten und fordern von uns, dass wir unsere Teilnehmer unter 
> Pauschalverdacht stellen und Warnhinweisschilder aufstellen, dass 
> sexuelle Übergriffe und Sexismus bei uns unerwünscht sind. Das zeugt 
> von einem so geringen Ausmaß an sich vorher mal auf die Zielgruppe 
> eingelassen habens, dass solche Leute bei mir direkt verloren haben 
> und das auch nur unter größtem Aufwand wieder reparieren können. 
> Überhaupt drängt sich der Eindruck auf, dass die lautesten Kritiker 
> noch nie auf einem Kongress waren.(Kurzes Intermezzo) Wo kommen diese 
> Creeper-Cards eigentlich her? Aus den USA. Dort herrscht eine völlig 
> andere Hacker-Konferenz-Kultur. Auf der Defcon liefen vor ein paar 
> Jahren Porno-Modelle halbbekleidet herum und machten Werbung für diese 
> Porno-Produktion, bei der ein Model die nmap-Homepage vorliest. Da 
> gibt es auch eine ganz andere Prüderie und ein höheres Alterslimit für 
> Alkohol, was sich dann auf Konferenzen so niederschlägt, dass 
> hormonell unbalancierte Jugendliche zum ersten Mal Alkohol trinken und 
> mit weiblichen Brüsten konfrontiert werden und dann enthemmt Frauen 
> angraben. Die Leute, die diese Karten nach Deutschland geholt haben, 
> kennen vermutlich weder die Defcon noch den Kongress. Die Defcon 
> findet übrigens in Las Vegas statt, d.h. das Ambiente dort sind 
> Spielhöllen, Showgirls und Stripper.Die Lautesten unter den Empörten 
> waren auch diesmal nicht vor Ort sondern empörten sich aus der Ferne. 
> Einige kamen beim Kongress direkt mit einer Haltung wie "respektiert 
> mich endlich auch mal und hört mit dem Grapschen auf" an, und 
> wunderten sich dann über das Unverständnis derjenigen, die seit Jahren 
> da sind und noch nie von Grapschproblemen gehört haben und bei denen 
> man sich Respekt erarbeitet und nicht einfach nur 
> einfordert.Zusammenfassung: Probleme löst man, indem man über sie 
> redet. Nicht indem man andere Leute öffentlich an den Pranger stellt. 
> Die Creeper-Karten haben so viel Schaden angerichtet, dass selbst wenn 
> jemand noch einen positiven Aspekt nachweisen kann, netto nur Verlust 
> übrig bleibt. Das war alles vorher schon absehbar. Es ist eine 
> Schande, dass Einzelne das Kaputtmachen einer so schönen Sache wie des 
> Kongresses billigend in Kauf nahmen, und dabei noch als 
> Kollateralschaden ihr vorgebliches Anliegen der Sexismusbekämpfung 
> generell beschädigen. Ich hoffe sehr, dass da jetzt alle was draus 
> gelernt haben.Update: Hier kommt gerade eine Mail von einem der beiden 
> rein, die die erste rote Karte überreicht haben, mit Bitte zum als 
> Update dranhängen. Ich zitiere mal:Wir haben uns spontan ueberlegt ob 
> es gelb oder rot werden soll. Du hast recht: 'rot' sollte eigentlich 
> bei krassen Grenzueberschreitungen, insbesondere auch taetlichen 
> Uebergriffen, verwendet werden. Insofern haben wir uns auch die Frage 
> gestellt, ob 'rot' vllt zu krass waere. Unser Argument fuer 'rot' war 
> letztlich: diese Buehne, die ganze mediale Aufmerksamkeit — das wirkt 
> alles als Multiplikator fuer den 'normalen' Alltagssexismus, der von 
> der Moderation verbreitet wurde. Aus diesem Grund wurde es 'rot'.
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