[Public] Minecraft Server

Sven Schmidt snot.herry at gmail.com
So Mär 24 09:17:41 CET 2013


Hallo,

beim Umzug bekommt der Space eh noch ein Nettop von mir. Darauf könnte man die meisten der Kleinen Server laufen lassen oder man verwendet es als PC den man dauerhaft an den Beamer hängen kann. (oder beides).

Gruß

Sven

On 24.03.2013, at 03:50, Dennis Keller <chaos at denniskeller.de> wrote:

> Hey Leute,
> 
> ich muss mich mal grade wieder aus der Ferne in eure Diskussion
> einklinken. Wenn man für Klausuren lernt lässt man sich ja so gerne von
> so "sinnlosem scheiss" ablenken. Warum jetzt die periphere
> Klugscheißerei???
> 
> DESWEGEN: "Das sollte aus Kostengründen am besten alles auf einem
> (physikalischen) Server laufen."
> 
> Ich hoffe ja das war nur ein leicht verfrühter Aprilscherz, aber ich
> befürchte dass das vollkommen ernst gemeint war.
> 
> Also zunächst mal zu der Kernaussage, die Kosten, scheiss Thema ich
> weiss, jedem hängts zum Halse raus aber jeder hat das gleiche Problem,
> seit tausenden Jahren immer dasselbe. Aber ich möchte dieses Argument
> hier in dem Fall eigentlich nicht wirklich gelten lassen. Mehrere
> kleinere Server zu betreiben muss nicht zwingend teurer sein als einen
> großen, man schaue sich ja nur die Preise für doppelt großen Ram,
> doppelte CPU-Leistung, doppelt so große Fetsplatten, doppelt alles an,
> das ist in vielen Szenarien deutlich mehr als doppelt so teuer. Jaja,
> ich weiss, so einfach kann man das nicht rechnen, stimmt, aber manchmal
> schon.
> 
> Also nehmen wir mal die These als wahr an dass ein starker Server
> wirklich signifikant billiger sei als mehrere schwache Server. Selbst in
> diesem Szenario fallen mir ohne Nachzudenken direkt mehr als 10 Gründe
> ein die insgesamt die Sache mit den Kosten als nebensächlich oder gar
> falsch aussehen lassen. Die meisten dieser Gründe lassen sich mit einem
> Schlagwort hinreichend genau zusammenfassen: "Single Point of Failure".
> Egal ob man das jetzt aus Hardware-, Netzwerk-, Verfügbarkeits, Last-,
> Sicherheits-, Schutz-, Betriebssystems, Anwendungs- , Dienste- oder
> sonstiger Sicht sieht. EINE !!!! eierlegende Wollmichsau ist ne gaaaanz
> miese Idee und fällt unter die Kategorie "Wenn möglich vermeiden".
> 
> Als kleinen Denkanstoß kann man sich ja mal nur den Aspekt Hardware
> angucken, und da nimmt man sich NUR den Teilaspekt RAM raus, und dann
> liest man mal folgendes Paper aufmerksam, und dann wird wahrscheinlich
> jeder der das Paper versteht und in den größeren Zusammenhang einordnet
> mehr oder weniger überrascht und entsetzt sein:
> http://www.cs.toronto.edu/~bianca/papers/sigmetrics09.pdf
> 
> Meine Empfehlung hier, versucht lieber im Rahmen der Möglichkeiten Ideen
> und Konzepte von Hochverfügbarkeits- und Verteilten Systemen umzusetzen.
> Wirklich wichtige Komponenten redundant auslegen (Ort- und
> Netzwerktransparenz beim Failover-Handling ausnutzen), Sinnvolle
> Backupstrategien erarbeiten und umsetzen (auch ein Space kann leider
> brennen), sichere und unsichere Bereiche trennen (wollt ihr wirklich
> dass im extremfall alle Mitgliederdaten mit Anschrift, Telefonnummern,
> Kontodaten, Einzugsermächtigungen, Nicknames, Emails, noch
> unveröffentlichte Hacks, etc, etc etc, auf einem vom Internet
> erreichbaren Spieleserver liegen ??? echt jetzt ???), nicht zum neuen
> SONY werden, etc etc etc.
> 
> Nochmal zurück zu den Kosten. Nur mal so als ein mögliches Beispiel (von
> vielen): Für eurer Anforderungen tuts z.b. auch RasPi.
> 
> - LDAP-Server: 1 Raspi,
> - Mail-Server: 1 Raspi,
> - VPN-Gateway: 1 Raspi,
> - Domotic-Server: 1 Raspi,
> - Router: 1 ..... Fritz!box (bazingaaaah),
> - Drucker-Server: besser nativen Netzwerkdrucker verwenden ;)
> - Fileserver für unwichtige Daten: 1-3 Raspi
> - Fileserver für wichtige Sachen: KEIN RasPi, irgendwas mit AES-NI
> Support, Soft-Raid6+Hotspare, Gigabit LAN, im notfall tuts aber auch ein
> raspi, ist halt dann nur scheisse langsam
> - Webserver: 1 RasPi
> ...
> + 2 RasPi für dynamisches Failover sobald ein RasPi ausfällt.
> 
> wie schon gesagt, is nur ein unvollständiges konzept-Beispiel, gibt auch
> milliarden andre möglichkeiten, aber hier wär man mit 10 Raspis dabei,
> die kosten 350€, plus Geplänkel drumherum 500 Euro und man musses nicht
> zwingend alles auf einmal anschaffen. Für euren Minecraft Server tuts
> dann auch irgendein Consumer-PC für wenig Kohle, oder gar was
> ausgemustertes, und wenn die Kiste wegen zu hoher Last den Geist aufgibt
> juckts keine sau mehr.
> 
> Oder ihr sucht nen Sponsor der euch nen ausgemusterten
> vollvirtualisierbaren Server Cluster spendet, wär natürlich cooler und
> besser ;) verbraucht nur mehr strom als die raspi-lösung =(
> 
> so, genug klug geschissen für heute, man man, ich sollte mich nicht so
> leicht ablenken lassen.
> 
> Gruß, Rettet die Wahle, FLower-Power, Auf bald im Wald, und so
> zerbröselt der keks nunmal, yippie ya yeah schweinebacke, hasta la vista
> - baby
> 
> Dennis
> 
> 24.03.2013 02:21, schrieb Constantin:
>> Hi,
>> 
>> einen Server im Space zu haben ist sowieso eine gute Idee bzw. eig schon
>> fast ein Muss für einen Hackerspace. Wir sollten mal schauen, was für
>> Dienste wir haben wollen und wie dafür die Hardware sein muss. Das
>> sollte aus Kostengründen am besten alles auf einem (physikalischen)
>> Server laufen.
>> 
>> Ich persönlich kann Minecraft nicht leiden, hätte aber nichts dagegen,
>> einen wahrscheinlich sowieso anzuschaffenden Server etwas aufzubohren
>> damit auch Minecraft läuft, sofern wir das irgendwie
>> finanziert/organisiert kriegen.
>> 
>> Liebe Grüße,
>> der nicht-eckige Constantin
>> 
>> 
>> On 2013-03-23 22:28, Sven Schmidt wrote:
>>> Hallo,
>>> 
>>> da ja einige von uns Minecraft spielen wollte ich mal fragen, wie es mit dem Interesse aussieht, dass wir im Space einen eigenen Server machen. Vorerst bei Irgendwem zu hause, mittelfristig dann in unseren Räumen. Hätte jemand nen Server zur hand? Anforderungen wären etwa 180mb RAM pro Spieler + nen guten Upstream.
>>> 
>>> Gruß
>>> 
>>> Sven
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