[Public] Umgang mit meiner E-Mail-Adresse

Kevin Krieger kkrieger85 at gmail.com
Mo Mär 24 12:04:44 CET 2014


Dich über die Funktionsweise von Freunde-Finder aufzuregen bringt dir doch
reichlich wenig. Quell dieses Problems ist doch eher die (ausgenutzte)
Bequemlichkeit der Nutzer (also auch deiner Freunde) jeden einzelnen Freund
(darunter dich) zu fragen, ob sie in einem gewissen Netzwerk angemeldet
sind. Die Netzwerke selbst wissen natürlich um dieses Problem und wissen
dies geschickt (aus) zu nutzen.

Im Generellen geb ich dir gerne Recht wenn du verlangst, dass man sich
überlegt, welche Daten man wem weitergibt. Nur sehe ich das Ganze eher von
der positiven Seite: Meine Freunde können mich erreichen und mit mir
Informationen teilen. Meine Daten sind ziemlich weit gestreut (siehe mein
E-Mail-Footer) und trotzdem erreichen mich weder E-Mails noch Werbeanrufe
von Google & Konsorten.

Jeder muss eben für sich entscheiden wo für ihn/sie ein Kompromiss zustande
kommt. Aber manchmal kann man das auch nicht beeinflussen (Wie ja an dem G+
Beispiel prima gezeigt).


GRuß


Am 24. März 2014 11:44 schrieb Ralf Jung <post at ralfj.de>:

> Hi Kevin,
>
> > ich finde die Reaktion übertrieben. Wenn man deinen Faden weiter spinnen
> > wollte, würde es auch bedeuten, dass ich/wir dir auch über Anbieter wie
> > GMail, Outlook, Hotmail, iMail und Co keine sonstigen E-Mails zukommen
> > lassen dürften.
>
> Hier handelt es sich ja um Datenübermittlung, die zur Zustellung der
> Mail notwendig ist. Ich beschwere mich ja auch nicht darüber, dass
> jemand meine Postadresse auf einen Brief schreibt und das dann der Post
> in die Hand drückt.
> Ich war m.E. sehr spezifisch und habe nur über diese
> Account-Verbinder-Freunde-Finder gesprochen, aber ich stelle das gerne
> nochmal klar: Das der Mail zugrunde liegende Prinzip ist
> Datensparsamkeit. Dabei geht es darum, immer nur die minimal notwendigen
> Daten zur Durchführung eines Dienstes zu übermitteln und zu speichern.
> Wenn ich eine Mail bekommen soll, muss dafür der Empfänger dem absenden
> Server mitgeteilt werden, klar. Aber wenn man wissen will, ob ich
> Facebook benutze, muss man dafür nicht Facebook irgendwas über mich
> mitteilen.
>
> Man schreibt ja auch nicht einfach die Adresse von jemandem öffentlich
> an eine Pinwand, nur weil man sie hat. Der Fall Freunde-Finder ist
> vielleicht weniger offensichtlich, aber ein entsprechender Eintrag in
> den Graphen von Facebook ist wirklich unnötig. Es ist ja allgemein
> bekannt, dass Facebook auch Nichtmitglieder in seine Berechnungen
> einbezieht (und dabei wissend gegen deutsches Datenschutzrecht
> verstößt), und es sind Dienste wie der Freunde-Finder, über die sie
> diese Daten bekommen.
>
> Alles, worum ich bitte, ist also, kurz nachzudenken, bevor meine Daten
> irgendwo eingegeben werden: Ist es wirklich nötig, dass diese Daten hier
> anfallen?
>
> > In Zukunft werde ich drauf achten, den Kontakt mit dir nur noch Mittwochs
> > im Space zu halten.
> >
> > Denk mal drüber nach.
>
> Wenn das für dich die einzige Möglichkeit ist, mit Daten anderer sparsam
> umzugehen, dann ist das wohl so.
>
> Viele Grüße,
> Ralf
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