[Public] Freifunk in einem Saarbrücker Zeitungsartikel

Kim Meiser kim.meiser at gmail.com
Di Feb 3 17:58:50 CET 2015


Die Piratenfraktion der Stadt Saarbrücken, in Person Thomas Brass,
unterstützt das Freifunk-Projekt sehr stark. Es ist auch zu begrüßen, dass
die Politik, und damit meine ich alle Fraktions- und Oppositionsparteien
einer Region, das Thema unterstützen. Es ist für mich schwer zu
unterscheiden, ob die Freifunk-Idee mit den Parteigrunsätzen konform ist
oder der widerspricht. Ist sie konform, könnte man statt von hijacking auch
von ehrlicher Unterstützung sprechen. Es gibt Beispiele in verschiedenen
Gemeinden in Deutschland, wo in irgend einer Form jede demokratische Partei
dieses Landes die Freifunk-Idee fördert, wenn auch leider nicht immer
gleichzeitig.

Wir müssen natürlich im Sinne der Sache alles dafür tun, dass Freifunk
nicht nur ein Thema der Oppositionsparteien ist, sondern dass alle
Fraktionen der örtlichen Verwaltung entsprechend Zugang zu Informationen
erhalten und aufgeklärt werden. Freifunk ist keine parteipolitische Aktion.
Wer also Kontakt zu anderen Parteien im Stadtrat herstellen kann, möge mich
oder andere Freifunker ansprechen (gerne auch vertraulich), so dass wir
eine Chance zur Aufklärung erhalten. Die Unterstützung der Stadt und auch
der Stadtverwaltung ist für Freifunk sehr wichtig.

Hijacking wäre es, wenn die Steuerung des Projekts übernommen würde. Ich
sehe da bisher keine Gefahr. Als Teil der Community müssen und werden wir
auch Parteimitglieder, Mitglieder der Bücherfreunde oder des Angelvereins
dulden, selbst wenn wir persönlich etwas gegen den Angelsport vorbringen
würden. Eigentlich selbstverständlich.

Es ist auch nicht so, dass wir bestimmen können, was die Saarbrücker
Zeitung schreibt. Und ob die Presse im Allgemeinen selbst ausgedachte oder
zitierte Texte druckt, ob diese der Wahrheit entsprechen oder überhaupt
ansatzweise recherchiert wurden, hängt ja auch stark von der Arbeitsweise
der jeweiligen Redaktion ab.

Es gibt etliche Artikel im Netz, die gut als Recherche-Quelle dienen. Wir
alle würden uns über jeden sachlichen Artikel freuen, der mit der Erlaubnis
des Autors daherkommt, in jeden Medien veröffentlicht zu werden.


Am 3. Februar 2015 um 14:16 schrieb Constantin Berhard <
constantin at exxxtremesys.lu>:

> Allein schon die Überschrift "Ins Internet, ohne zu bezahlen?" zeugt von
> Unkenntnis über die Ideologie und Zielsetzung des Projekts.
>
> Wir sollten definitiv einen "Newsartikel" in diesem Stil (für Laien)
> aber mit korrekten Infos verfassen und veröffentlichen.
>
>
> --
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