[Public] Freifunk stört Mikrofonanlage

AKOS - Marc Behnke marc.behnke at akos-wadgassen.de
Mi Sep 13 20:12:54 CEST 2017


Guten Abend,

zur allgemeinen Information schreibe ich mal an die Mailingliste.

Die Gemeinde Schwalbach hat sich vor etwa 10 Jahren einen Vorgänger der 
heutigen MCW-D100 Konferenzanlage der Firma beyerdynamic gegönnt. 
Datenblatt -> mcwd100_data_de.pdf
Das ist eine drahtlose Konferenzanlage (Diskussionsanlage) 
[Akkubetriebene Mikrofone mit eingebautem Lautsprecher zur gegenseitigen 
Verständigung]

Vor etwa zehn Jahren war beyerdynamic einer der ersten Hersteller, der 
drahtlose Konferenzanlagen entwickelt hat.
Damals dachte man es sei eine gute Idee im 2,4GHz -Spektrum zu arbeiten.
Diese Systeme nutzten (je nach Ausbaustufe=gleichzeitige aktive 
Mikrofone) ein DRITTEL bis das KOMPLETTE 2,4GHz Band.
Die Gemeinde Schwalbach hat eine kleine Anlage mit einfacher 
Ausbaustufe. Es wird ein Drittel (Kanal 1-4) des Bandes genutzt.
Diese Systeme waren, und sind immernoch, sehr anfällig gegenüber äußeren 
Einflüssen.
(Mittlerweile gibt es sogar Konferenzanlagen, die im 2,4GHz-Band und im 
5GHz-Band hoppen, da ist das weniger dramatisch.)

Die Gemeinde Schwalbach hat sich mit der Störung an uns gewandt und wir 
mussten leider feststellen, dass der dort installierte freifunk-router, 
der auch noch dazu im selben Raum platziert wurde, stört.

Die Umlegung der Funkaktivität des freifunk-routers wäre die einfachste 
Lösung in diesem Fall. Denn, wie mir erklärt wurde, wird derzeit das 
freifunk-mesh nicht benutzt. Am besten wäre eine möglichst hohe 
Frequenz, aber mindestens Kanal 7 um Überlappungen vollends auszuschließen.

ich hoffe ich konnte helfen und vielen DANK
Marc


PS
Ich wollte schon seit Jahren mal am hackmi (wenn's den noch gibt) zu 
euch kommen,
werde das auch die nächsten Wochen auf jeden Fall mal in Angriff nehmen.

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Am 13.09.2017 um 18:11 schrieb Ralf Jung:
> Hallo Holger,
>
> kannst du irgendwelche Details zu der Anlage herausfinden?
> Normalerweise nutzen Mikrofonanlagen ein komplett anderes
> Frequenzspektrum als WLAN.  Zwar gibt es da u.U. auch Kanal 1, 2, ...
> aber die Kanäle da haben mit den WLAN-Kanälen nichts zu tun.  Funkgeräte
> können sich auch anderweitig stören; was da erfahrungsgemäß hilft, ist,
> die Geräte möglichst weit voneinander entfernt aufzubauen.  Router und
> Mikrofonanlagenbasisstation sollten nicht direkt nebeneinander stehen.
>
> Mag aber sein, dass es inzw. auch Mikrofonanlagen gibt, die das
> 2.4GHz-Spektrum verwenden; dann könnte ein Kanalwechsel helfen.
>
> Wie man den Kanal wechselt, wird unter
> <https://github.com/freifunk-gluon/gluon/wiki/Commandline-administration#change-wireless-channel>
> beschrieben.  Allerdings müsste man ausprobieren, ob die Änderung ein
> Firmware-Update überlebt (oder weiß das jemand?).
> "Mesh nicht benötigt" ist nur bedingt ein Argument, vielleicht hat ja
> demnächst auch ein Nachbar Freifunk und dann wäre ein Mesh schon
> praktisch. :)
>
> Viele Grüße,
> Ralf
>
> On 13.09.2017 15:57, Holger Gier wrote:
>> Hallo zusammen,
>>
>> ich habe gerade eine Rückmeldung von der Gemeinde Schwalbach bekommen,
>> die mir mitteilte, dass es durch Freifunk zu einer Störung der
>> Mikrofonanlage im Sitzungssaal käme. Grund hierfür sei, dass sowohl der
>> beitriebene Freifunk-Router, als auch die Mikrofonanlage "auf dem Kanal
>> 1" funken würden. Dadurch käme es zu Überlagerungen. Gibt es eine
>> Möglichkeit, den Kanal irgendwie zu ändern und wenn ja, welche Folgen
>> hat das für die Nutzung von Freifunk? Ein Mesh wird angeblich nicht
>> genutzt, da nur ein einziger Router betrieben wird.
>>
>> Vielen Dank schon einmal im Voraus.
>>
>> Grüße
>>
>> Holger


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