[freifunk-public] Freifunk seitens Gemeinde bereits in Wadern aktiv

[Wolfgang Barth]

Hallo

dazu muss ich als Ehrenrettung der Firma iks-computer Weiskirchen sagen,
dass die das nicht Freifunk genannt haben. Die haben ein Prospekt, da
sprechen sie von "Gäste WLAN", "öffentlichem WLAN" ...

Auch der Bürgermeister in Wadern spricht auch erst mal von "freiem
Internet" oder "kostenlosem WLAN" ...

Nur hinten in dem Artikel steht, daß man sich in Wadern für "ein
Freifunknetz" entschieden hat. Diese Wortwahl war dann nicht ok. Aber
ich glaube nicht, daß sich der Bürgermeister dieser Problematik bewußt
war. Evtl. hat auch der Autor des Artikels den Begriff so eingefügt.

Aber ihr habt Recht. Man sollte bei "kostenlosem WLAN" Angeboten immer
darauf aufmerksam machen, daß das nicht "Freifunk" ist. Wenn ihr das für
wichtig haltet, dann sprecht doch einfach den in dem Artikel per
Mailadresse genannten Ansprechpartner Herrn Mörsdorf in Wadern dazu an.

Ich denke, er wird keine Probleme damit haben. Kooperation ist immer
besser als Konfrontation.

Wolfgang

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Am 20.05.2015 um 15:49 schrieb Marvin W:
>>
>> man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege, aber „nicht 100% im
>> Sinne der Freifunk-Initiative“ ist für mich eine Beschönigung. Soweit
>> ich das verstanden habe, geht es bei Freifunk eben nicht in erster
>> Linie darum kostenlose Internetzugänge per WLAN anzubieten, sondern um
>> den Aufbau freier Netze, bei denen der Übergang zum Internet eine
>> nette Dreingabe ist (mit der man den einen oder anderen auch erstmal
>> für die Idee interessieren kann)?
> 
> Völlig korrekt. In dem Sinne würde ich auch sagen, dass die Hotspots von
> iks mit Freifunk nichts zu tun haben, denn
> - Sie sind nicht kostenlos: Wie Wolfgang sagte kosten sie 10 EUR im
> Monat. Nur weil die Kosten vom Betreiber statt vom Nutzer abgerechnet
> werden, entstehen sie trotzdem. Freifunk ist wirklich kostenlos.
> - Sie sind nicht frei: zur Freiheit gehört auch, dass jeder mitmachen
> kann. Wenn man dafür einmalig 1000€ für den AP hinhalten muss, ist das
> maximal noch für Behörden interessant, aber nicht für normale
> Restaurants, Cafes, Privatmenschen, ...
> - Sie nennen es nicht Freifunk: Schon daran sieht man, Freifunk
> entspricht nicht deren Ideologie. Wenn wir sie hier als Freifunk loben,
> läuft irgendwas falsch.
>