[freifunk-public] Meshing oder eben nicht ?!

[ucas at ucaslife.de]

> In exotischeren Konfigurationen kann es aber auch Sinn machen, nicht
> jeden Freifunk-Knoten direkt mit dem Mesh-VPN-Server zu verbinden. So
> könntest du vielleicht wollen, dass du deine 50 Freifunk-Knoten
> untereinander, gerne auch via LAN, meshen lässt. Den Traffic könntest
> du aber nur auf deinem leistungsfähigsten Freifunk-Knoten, nehmen wir
> mal einen starken Server an, zusammenfassen und für den
> Mesh-VPN-Gateway verbinden. So würdest du einen hohen Durchsatz auf
> den einzelnen Knoten erhalten, und den VPN-Tunnel nur auf deinem
> leistungsfähigen Server betreiben.
Wieso hätte ich in so einem Fall dann mehrere Freifunk-Knoten am Netz
hängen? Mal abgesehen von einer vielleicht gewünschten Redundanz des
Internetzugangs.
Die Firmware müsste dann entweder dafür eine Konfiguration vorsehen,
oder "erkennen", welcher Knoten der Leistungsstärkste mit Internetzugang
ist, oder?

> "Wenn du also zwei FF-Router hast, die beide eine aktive
> Internetverbindung haben, werden keine Daten über das Meshing
> geleitet." - Uwe
>
> Das glaube ich so nicht. Den Weg garantieren kann man nicht, glaube
> ich. Im Zweifel werden Daten auch gemesht - Der Weg der Pakete hängt
> vom Routing ab. Es ist keine statische Regel, dass die Kommunikation
> über den VPN-Gateway geleitet werden muss. Es wird der "beste" Weg zum
> Empfänger ermittelt. Wenn dieser also durch Meshen besser zu erreichen
> ist - z.B. im Uni-Szenario im gleichen Gebäude - dann wird m.E. kein
> Freifunk-Gateway-Server den Traffic sehen.

Hmm, ich hatte das so verstanden, dass bei aktiver Internetverbindung
das Meshing nicht genutzt wird sondern direkt raus geroutet wird.
Aber es stimmt natürlich, dass einen im lokalen Mesh-Netz hängender
Server dann per Internet erreichen zu wollen blöd wäre.
Da wäre es sinnvoll, wenn man die kürzeste Route nimmt, bedingt aber
dann, dass man bei jedem Ziel kurz mal prüft welcher Weg kürzer ist,
oder übersehe ich was?
Tut die Firmware das wirklich?

Gruß
Uwe